Über Wasser gehen…

When it’s pouring rain and you’re bowling along through the wet, there’s satisfaction in knowing you’re out there and the others aren’t.”
-Peter Snell, Goldmedaillengewinner bei den olympischen Spielen 1960 (800m) und 1964 (800m und 1500m)

Projekt Frankfurt Marathon, 5 weeks to go:  Matthias und ich haben uns hohe Ziele gesetzt und so kamen wir heute bei bestem Aachener Wetter und Straßenverhältnissen in den Genuß biblische Wunder nachstellen zu können…

Vimeo: Running in the rain

 

AhA goes cycling…

Eine gefühlte Ewigkeit schon haben wir uns beim Laufen darüber unterhalten, dass man doch eigentlich mal eine regenerative Einheit Alternativtraining auf dem Rennrad einbauen könnte; heute war es endlich soweit. Jannik und ich haben die Drahtesel gesattelt und sind über die Vennbahn, durch Belgien und zurück in den Aachener Süden geradelt. Neben eines kurzen Moments der Ratlosigkeit, da wir uns  verfahren hatten, kamen wir überdies in den Genuss wunderbaren Aachener April -Pardon, August-Wetters. Sonne, Wind, Regen – nahezu beliebig kombinierbar.

AHA radfahren mit Jannik

Irgendwo in Belgien…

Trotz allem eine wirklich schöne Tour und auch in Zukunft eine brauchbare Alternative zu extensiven Läufen…

42,2 km – der finale Satz

Freitag der 25. April 2014. Wir brechen auf nach Madrid. Auf dem Flug kommt es mir vor, als kündigten die Motoren der Flugzeugturbinen bereits leise donnernd den finalen Satz unserer Sinfonie an: Vorbereitet durch 9 Monate hartes Training, spannende Wettkämpfe und auch einigen individuellen Rückschlägen, sollte es endlich soweit sein: Wir wollten den Marathon in Madrid laufen. – Aber der Reihe nach.

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27. April 2014

Heute ist es endlich so weit: Der Tag auf den wir seit beinahe einem Jahr hingearbeitet haben. Der Tag den keiner von uns je vergessen wird. Der Tag unseres Marathons in Madrid.

Wenn wir gleich unsere letzten Vorbereitungen treffen, werden wir wahrscheinlich alle nochmal so nervös sein wie vor unserem aller ersten Wettkampf letzten Sommer. Was haben wir alles bis dahin schon erreicht? Eine Menge!

Im Rückblick war unser Weg nach Madrid eine lange und harte Strecke mit einigen Rückschlägen… Aber noch viel mehr Erfolgen! Und das ist es, was am Ende zählt: Die Rückschläge ignorieren, daraus lernen und weiter machen – bei der Flüchlingshilfe und auch beim Marathon!

Drückt uns allen die Daumen, dass wir unsere Ziele heute erreichen werden!!

running-motivation-quote

Noch einmal schlafen…

…dann steht der Marathon an!
Nachdem heute auch die letzten ihre Startnummer geholt hatten, gab es unter anderem die obligatorische Pasta-Party, wir haben den Kurs etwas genauer unter die Lupe genommen und die allerletzten Vorbereitungen getroffen.
Gute Nacht und „bis morgen“ 🙂
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Die letzten Vorbereitungen auf den Marathon

Nun sind es nur noch 7 Tage bis wir endlich unseren Marathon laufen werden. Wahnsinn, wie schnell die Zeit herum gegangen ist! Das Training ist so gut wie abgeschlossen, in dieser Woche wird nur noch ein wenig die Fitness gehalten ohne dass wir noch eine hohe Intensität beim Laufen angehen.

Für die letzte Woche möchte ich euch noch ein paar Tipps mitgeben, damit ihr den Marathon unter möglichst optimalen Bedingungen absolvieren könnt. Diese Tipps sind alles Dinge, die ich früher nicht gemacht habe und daraus teilweise schmerzhafte Erlebnisse erfahren hatte. Macht also nicht die selben Fehler wie ich früher 😉 Weiterlesen

Benrath macht heiß auf Madrid

Sarah, Sophie, Stephi. Unsere Mädels sind beim Benrather Volkslauf am Samstag jeweils in die Top 3 ihrer Altersklasse gelaufen. Und auch wenn die Jungs der Siegerzeremonie des Halbmarathons nur von unten zuschauen durften, ist auch ihre Generalprobe geglückt. Aber zunächst einige Stunden zurück. Von Nervosität war im Zug von Aachen zum Marathonwarmlaufen in Düsseldorf-Benrath nichts zu spüren. Das war nicht immer so vor unseren Wettkämpfen, aber ob es die Erfahrung der letzten Monate ist oder die mentale Stärke, die man – so versprechen es die Laufgurus – beim Langstreckentraining quasi als Zugabe für die Schindereien bekommt, kann nicht ganz geklärt werden. Vermutlich beides und so führte das Warmlaufen für Madrid auch fast nebenbei zu der ein oder anderen persönlichen Bestmarke.

Benrath 1

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Flüchtlinge sind Patienten dritter Klasse

Das deutsche Ärzteblatt hat sich in seiner Titelgeschichte der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen gewidmet. Hier erfährt man quasi aus erster Hand, wie das deutsche Gesundheitssystem mit die Behandlung von Flüchtlingen bewertet. Leider wird die medizinische Versorgung nur auf akute Erkrankungen, Schmerzen und lebensbedrohliche Gesundheitsstörungen beschränkt – so werden leichte Erkrankungen schnell verschleppt. Weiterlesen

Frühlingslauf in Köln-Lindenthal

Sonntag, 7:51 Uhr. Was machen wir? Na klar, setzen uns zu acht (samt Mai als seelischem und fotografischem Beistand) in den Zug nach Köln. Unser erbarmungsloser Trainingsplan sieht schließlich für diesen Sonntag einen 10km-Test-Wettkampf vor – da machen wir doch mal brav mit.

Auf der Fahrt sind die einen nach begrenzt wettkampfkompatibler Samstagabendgestaltung entweder noch nicht ganz („Ziel für heute ist erreicht – ich habe den Zug bekommen!“), die anderen dank nahender Klausuren und Abgabefristen schon ziemlich wach („heute gehe ich nicht ins Bett, bevor die Bachelorarbeit steht“). Ja, man kann sogar noch studieren während des Marathontrainings: Karteikarten lernen sich auch ganz gut im Zug.

Spätestens nach der Ankunft in Köln-Ehrenfeld sind wir dann alle sowohl wach als auch warm: Einige von uns haben beschlossen, dass Warten auf die nächste S-Bahn was für Anfänger ist. Eine Minute Umsteigezeit reichen ja wohl dicke für einen Sprint vom Gleis zur Haltestelle!

Flüchtlingslauf 2014 Nr. 1

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Habt ihr uns gesehen?

Falls nicht, wart ihr ziemlich sicher nicht letzten Donnerstag, 20. März, am vom Amnesty-EU-Büro ausgerufenen Lampedusa-Tag, am Elisenbrunnen in Aachen. Mit zeitweise bis zu dreißig Menschen, darunter auch Flüchtlinge aus der save-me-Kampagne, haben wir mit Schlauchboot, Rettungsringen, Bannern und Flyern auf die katastrophale LDSC_0006age an den EU-Außengrenzen erinnert, wo immernoch regelmäßig Flüchtlinge ertrinken.

Wir hoffen, dass nicht nur viele Aachener Passanten, sondern auch der EU-Gipfel unserer Meinung ist und das Sterben im Mittelmeer stoppt!

Heute ist EU-Gipfel in Brüssel!

amnHeute, am 20. März, werden sich die EU- Staats-und Regierungschefs in Brüssel zu einem EU-Gipfel treffen. Amnesty International ruft deshalb europaweit zu einem „Lampedusa-Tag“ auf.

Die EU-Mitgliedsstaaten müssen ihre Verantwortung wahrnehmen und handeln, um Leben zu retten und Menschen an Europas Grenzen zu schützen.
AUSSENGRENZEN BETREFFEN UNS ALLE, ES SIND UNSERE GRENZEN.
Deswegen hält Amnesty International Aachen von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr eine Mahnwache am Elisenbrunnen.
Herzliche Einladung zur Teilnahme! Wenn möglich bitte Rettungsringe und Schwimmwesten mitbringen.

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In Lüneburg hat sich Unmut gegenüber Flüchtlingen in Unterstützung gewandelt

Es geht auch anders: Wo früher Unterschriften gegen ein neues Flüchtlingsheim gesammelt worden sind, hat sich mittlerweile ein Unterstützernetzwerk gebildet, was Flüchtlingen helfen soll. So hat sich die Stimmung in Lüneburg enorm gewandelt und mit dem Netzwerk eine Institution geschaffen, die Vorbildcharakter haben kann.

In dem sehr lesenswerten Zeit Artikel Wir können auch Freunde sein wird eine andere Art des Umgangs mit Flüchtlingen gezeigt, die hoffentlich Schule macht 🙂

Flüchtlinge haben keine Altersgrenze

Eine 107-Jährige flüchtet aus ihrer Heimat Syrien um in Deutschland mit ihrer Familie ihren Lebensabend zu verbringen. Sie ist damit die älteste Flüchtlingsfrau. Trotzdem steht ihre Geschichte stellvertretend für viele Flüchtlingsgeschichten.

Der Artikel auf der Homepage des NDR schildert ihre Flucht und die schnelle Zusammenführung der Familie. Die Geschichte von Sabria Khalaf sollte ein Vorbild für uns sein, Familien auf der Flucht schneller und unkomplizierter wieder zusammenzuführen, egal welches Alter und prominente Unterstützung die Flüchtlinge haben.

http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/emsland/khalaf101.html

Flüchtlinge in Deutschland – eine Geschichte über Nähe und Distanz, über eine Reise an die Peripherie

„Dies ist eine Geschichte über Nähe und Distanz. Über eine Reise an die Peripherie, an den Rand, wo diejenigen untergebracht werden, deren Not möglichst nicht nahbar sein darf. Peripherie, von altgriechisch periphérein, „herumtragen, sich herumdrehen“, bezeichnet eine Umfangslinie (besonders eines Kreises) oder einen Rand (besonders einer Stadt). Weiterlesen

„Im Boxring erlebt man funktionierende Integration“

…diesem Satz von unserem Mitläufer und Thai-Boxer Torben werden wir am 29. März auf den Grund gehen.

Ja, ihr habt richtig gelesen: Bei uns gibt es im März nicht nur die Marathon-Training-Intensivphase, sondern auch ein Box-Turnier! Zum Glück für uns, die alle gerade eher unsere Langstreckenausdauer als unseren linken Haken trainiert haben, muss man nicht mitkämpfen, um dabei zu sein. Ihr seid als Zuschauer genauso willkommen!

Zusammen mit dem Verein Tai-Kien-Boxen Aachen e.V. laden wir zu „Kämpfen für Menschenrechte“ ein. Die Erlöse kommen demselben Zweck zugute wie unsere Marathon-Spende1-flyer vornen: Der Amnesty-Asylgruppe in Aachen.

Kommt vorbei, lernt Thai-Boxen, uns, die save-me-Kampagne und Amnesty kennen, und habt einen richtig guten Abend!

Mehr Infos unter http://aachenhatausdauer.de/thai-boxen/. Das facebook-Event findet ihr unter https://www.facebook.com/events/202038696624675/.

Wir freuen uns auf euch!

 

 

 

Woher kommen die Ängste?

Die Schweiz hat abgestimmt: Beim landesweiten Referendum vor zwei Wochen hat sich die Mehrheit der Schweizer für eine Begrenzung des Zuzugs von Ausländern ausgesprochen.

In der Schweiz ging es nicht um politische Flüchtlinge, sondern um Zuwanderung und Umgang mit Fremden allgemein. Die Ängste sind aber die gleichen.

Was sind die Motive von Menschen, die pauschal gegen Einwanderer sind? Was sind Ängste und Sorgen, und wo muss man im Dialog ansetzen?

Der Zeit-Artikel begibt sich in einem kleinen Dorf, in dem fast 100% für das Referendum gestimmt haben, obwohl sie mit Ausländern so gut wie nie in Berührung kommen, auf Spurensuche nach dem Ursprung von Vorurteilen.

http://www.zeit.de/2014/09/schweiz-zuwanderung-horrenbach-buchen/seite-all