Kämpfen für Menschenrechte!

Dieses Motto konnte man am Samstagabend wörtlich nehmen:

In Kooperation mit der der Tai-Kien-Boxschule Aachen fand im Kampfsportzentrum in Eilendorf ein Box-Wettkampf statt, dessen Erlös unserem Projekt zu Gute kommt.

Kämpfen 1

Vollkommen ahnungslos, was Thai-Boxen, K1, Grappling und MMA angeht, waren wir alle begeistert von Torbens Vorschlag ein Box-Event auf die Beine zu stellen und es hat nicht lange gedauert bis sich viele freiwillige Helfer für den Abend gefunden hatten. Den Nachmittag hatten die meisten von uns bereits damit verbracht Kuchen oder Salat vorzubereiten, sodass wir den Besuchern ein reichhaltiges Buffet – inkl. Amnesty-Cupcakes – anbieten konnten.
Kämpfen 2

Kurze Zeit nachdem wir mit dem Aufbau fertig waren, kamen schon die ersten Gäste und konnten sich, neben den Infos der Boxschule, auch über unser Projekt, die Save-me Kampagne und weitere Amnesty-Aktionen informieren. Wir alle waren von dem nicht abreißenden Strom an Besuchern überrascht und es bildete sich eine lange Schlange am Einlass zur Halle.

Als der Wettkampf um 18 Uhr mit einem Showkampf startete, waren bereits alle 180 Sitzplätze um den Ring belegt und selbst die Stehplätze restlos besetzt. Schon die Jugendkämpfe zu Beginn rissen das Publikum mit und animierten den ein oder anderen zu martialischen Sprüchen („Zerstör die Leber!“). Zu diesem Zeitpunkt waren die meisten von uns angesichts der rasanten Geschwindigkeit, mit der es hin und her ging, noch damit beschäftigt zu verstehen, worum es bei der jeweiligen Kampfart ging. So lagen wir auch mit unseren Vermutungen bezüglich des Ausgangs des einen oder anderen Kampfes anfangs deutlich daneben.

Spätestens der erste K.O. und die schmerzverzerrten Gesichter zeigten aber auch, wie ernst es bei den Kämpfen zur Sache ging. Trotz aller Rivalität während des Kampfes, war es schön zu sehen, dass sich die Kämpfer nach den Kämpfen in den Armen lagen. Auch die kleinen „Kämpfer“ kamen schon auf ihre Kosten.

In den Pausen strömten die Zuschauer wieder in den Vorraum, in dem das Buffet und die Getränketheke aufgebaut waren und sorgten dafür, dass wir alle Hände voll zu tun hatten. Es wurden fleißig Waffeln gebacken, Salat und Kuchen verkauft und Getränke ausgeschenkt. Entgegen unserer anfänglichen Erwartung, dass die riesige Menge an Salaten und Kuchen zu groß ist, war am Ende des Abends fast nichts mehr übrig.

Kämpfen 4

Im Ring gingen die Wettkämpfe nun in höhere Gewichtsklassen und damit noch intensivere Kämpfe über. Der Ringarzt hatte zwischenzeitlich alle Hände voll zu tun, als einer der Kämpfer einen Cut über dem Auge davontrug, der genäht werden musste. Ansonsten blieb der Abend aber, abgesehen von kleineren Blessuren, verletzungsfrei. Insbesondere während der letzten Kämpfe stieg die Stimmung in der Halle noch einmal deutlich an, denn die Kämpfer hatten jeweils größere Fangruppen mitgebracht, die jeden Treffer mit lautem Jubel begleiteten.

Am Ende des Abends waren die Kämpfer, das gesamte Publikum und auch wir sehr erfreut über die großartige Veranstaltung, die für alle Seiten ein voller Erfolg war.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Torben und Frederick, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz einen Großteil der Veranstaltung organisiert haben und den Abend somit erst möglich gemacht haben!

Kämpfen 5
 

Ein Album mit weiteren Bildern befindet sich im Reiter „Kämpfen für Menschenrechte!“.

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