So oder so ähnlich war es aus manch einem Mund während unseres Flohmarkt-Aktionstages zu hören. Auch wenn es auf den ersten ersten Blick nicht so positiv klingt, ist das Fazit des Tages doch umso besser. Für viele der gespendeten Sachen fand sich ein glücklicher Abnehmer und so konnten wir unser Spendenbarometer deutlich ansteigen lassen.
Bereits in den frühen Morgenstunden – zumindest für einen Sonntag;) – trafen sich Saskia, Adrienne, Sarah und Michael um die vielen gesammelten Sachspenden aus Sarahs Keller zum Flohmarkt zu bringen. Dort angekommen, wurde ihnen bereits beim Auspacken ein Teil der Artikel aus den Händen gerissen und in die teils zähen Preisverhandlungen eingestiegen. Als ich wenig später eintraf, hatten sie trotz aller Widrigkeiten bereits einen sehr ansehnlichen Stand aufgebaut und die frühen Schnäppchenjäger belagerten mehr als eine Stunde vor offiziellem Beginn des Flohmarkts den Stand.
Mit der Zeit sortierten wir unseren provisorisch aufgebauten Stand und gewannen ein wenig Erfahrung darin, den besten Preis für unsere angebotenen Waren herauszuschlagen. In unserem vielfältigen Angebot befand sich neben Bergen von Kleidung und Büchern auch viele elektronische Artikel, auf die es viele der Flohmarktbesucher besonders abgesehen hatten. Aber auch viele ungewöhnliche Gegenstände, wie ein Tonbandgerät, wurden von den Besuchern in Augenschein genommen.
Trotz des eisigen Windes und unserer leicht abgelegenen Position auf dem Flohmarktgelände, hielten wir uns mit Michaels Mate-Tee und frischer Orangenschokolade bei Laune. Gelegentlich ließ sich auch die Sonne mal blicken und wärmte unsere eingefrorenen Gliedmaßen ein wenig auf.
Mit jeder neuen Busladung Besucher schwand unser Angebot und wir waren froh, als Andrea uns Mittags mit Nachschub versorgte. Ein Großteil der neuen Sachen war bereits kurze Zeitspäter wieder verkauft. Im Laufe des frühen Nachmittags ließ der Besucherstrom nach und die verbliebenen Besucher versuchten alles, was nicht niet- und nagelfest war, zu kaufen. Selbst Saskias Fahrrad und Sarahs Auto blieben nicht von Angeboten verschont.
Als absehbar war, dass kaum noch neue Besucher eintreffen würden, fingen wir mit Hilfe von Benny, Adrien und Marko, die gerade vom Winterlauf in Köln-Porz zurückgekehrt waren – mehr dazu im anderen Artikel – den Stand abzubauen. Dank der vielen helfenden Hände hatten wir den Stand schnell abgebaut und die übrig gebliebenen Sachen in den Autos verstaut. Mit warmen Waffeln, Donuts und Kakao, die Sophie und Sarah noch mitgebracht hatten, wärmten wir uns anschließend auf und konnten auf einen sehr erfolgreichen Tag zurückblicken.
Vielen Dank an Saskia und Adrienne, die sich so hervorragend um die Organisation unseres Standes gekümmert haben, an die ganzen Helfern und natürlich auch an die vielen Sachspender, durch deren Beitrag wir den Stand überhaupt erst aufbauen konnten! Die übrig gebliebenen Spenden werden an das Sozialkaufhaus in Aachen weitergegeben.