Am letzten Sonntag war bekanntlich der offizielle Frühlingsanfang, auch wenn die Temperaturen und das Wetter das anscheinend noch nicht so ganz mitbekommen haben. Dafür haben sich allerdings Jannik, Laura und Adi auf den Weg nach Venlo gemacht, um beim Venloop mitzulaufen und zu überprüfen, ob die Stimmung bei dem Lauf wirklich so gut ist, wie manche erzählen.

Während Laura und Adi von Aachen aus mit dem Zug nach Venlo gefahren sind, hat sich Jannik von Essen aus auf den Weg gemacht. Als wir dann angekommen sind, haben wir bereits die Stimmung bei dem Zieleinlauf des 5 km Laufs miterleben können. Es hatte den Anschein als wäre die halbe Stadt neben der Strecke und hätte die Läufer angefeuert. Bereits da spürten wir schon ein leichtes Kribbeln in den Beinen bevor wir uns dann auf unsere eigenen Läufe vorbereitet haben.

Dabei war es für Laura und Jannik auch noch sehr stressig, da sie erst 10 Minuten vor dem Start ihre Startnummern erhalten haben und sich dann noch schnell in die Menge an Startern einsortieren mussten. Bei über 5000 Startern stellte sich das als äußerst schwierig heraus, so dass sowohl Jannik als auch Laura in einem Startblock recht weit hinten gestartet sind.

Dadurch hatten sowohl Jannik als auch Laura Probleme ihr eigenes Tempo zu finden, da die Strecke voller begeisterter Läufer aller Geschwindigkeiten war. Dafür konnten sie umso mehr die Stimmung neben der Strecke genießen, die auch bei dem 10 km Lauf bereits sehr gut war.

Da so viele Leute auf der Strecke waren, konnten unsere 10 km Läufer leider nicht ihr Tempo wie gewünscht laufen. Dementsprechend waren sie nach dem Zieleinlauf eher unzufrieden mit ihrem Ergebnis. Dennoch konnten sie sich ausruhen, während Adi sich bereits auf den Halbmarathon vorbereitete. Er konnte sich glücklicherweise sehr weit vorne einordnen, so dass nur noch ein- bis zweihundert der über 6500 Starter vor ihm standen. Anders als der 10 km Lauf führte der Halbmarathon größtenteils durch die umliegenden Ortschaften von Venlo, bei denen sich allerdings mindestens genauso große Menschenmengen ansammelten.

Damit war klar, dass auch bei den 21 Kilometern die Stimmung nicht zu kurz kam, so dass Adi auch ein sehr viel schnelleres Tempo an den Tag legte als ursprünglich geplant. Insbesondere durch die Anfeuerung von Laura und Jannik konnte er ein hohes Tempo durchhalten, so dass er auch noch 4 Kilometer vor dem Ziel alle Kräfte mobilisieren konnte.

Dies führte dann schlussendlich zu einer sehr guten Zeit von 1:25:52 für den Halbmarathon, mit dem Adi mehr als zufrieden war. Den Lauf konnte man kurz und gut als 21 Kilometer Endspurt zusammen fassen.

Nach diesen schöner Stimmung am Frühlingsanfang war zumindest klar, dass dies nicht der letzte Besuch von Aachen hat Ausdauer beim Venloop ist. Nächstes Jahr klappt es sicher auch bei Laura und Jannik sich im passenden Startblock aufzustellen, damit es auch sportlich ein schönes Erlebnis für alle wird.

Doch das schönste Erlebnis hatten wir in der Pause, als ein Besucher bzw. Läufer des Venloops zu uns gekommen ist und sich mehr als erfreut über unsere Shirts gezeigt hat. Wir wollen ja auch Aufmerksamkeit erregen und das ist uns in Venlo anscheinend auch sehr gut gelungen. So geht es hoffentlich im Laufe des Jahres weiter 🙂