Aachen-hat-Ausdauer trödelte für den guten Zweck

Die Vorbereitungen für unser nächstes großes Projekt, unsere Radtour von Freiburg nach Aachen, laufen auf Hochtouren und an die guten Erfahrungen aus dem letzten Jahr anknüpfend hatten wir uns entschlossen ausrangiertem Spielzeug, Kleidung und so fort auf dem Trödelmarkt zu einem neuen Zuhause zu verhelfen. Im Vorfeld wurden Freunde, Bekannte und Verwandte zu zahlreichen Sachspenden überredet, sodass unser Stand erneut wohl gefüllt sein sollte.

Schließlich kommt der Tag des Handelns: Sonntag der 26.4, 7 Uhr in der Früh machen sich Saskia und Adrien auf, die zahlreichen Gaben zum Ort des Geschehen (Realparkplatz am Hirschcenter) zu überführen. Zeitgleich werden andernorts noch letzte Kleinigkeiten (Kasse, Pavillon u. ä.) zum Guten gelingen organisiert.

Bis neun Uhr wächst unsere Gruppe leicht übermüdeter, aber hochmotivierter Trödelkrieger für die Menschenrechte stetig an und schließlich werden wir rechtzeitig fertig den anrückenden Scharen von Schnäppchenjägern stets mit dem Verweis auf den guten Zweck gerecht zu werden. So wechselhaft wie die Zahlungs- und Spendenbereitschaft unserer Kundschaft ist auch das Wetter und so wird es fast zu einer Art 4-Jahreszeiten Flohmarkt. Von Winterjacke bis T-Shirt wechseln wir unsere eigenen Klamotten während wir stets bemüht sind manch übermotiviertem Kunde zu erklären, dass unsere abgelegten Rucksäcke, Jacken und auch die Kasse nicht Teil des Angebots sind.

Nach 8 Stunden harter Verkaufs- und Reklamearbeit ziehen wir zufrieden Bilanz: 387 Euro mehr in der Kasse und somit auf unserem Spendenkonto. Und der Restbestand ist reduziert auf eine Kofferraumladung, welche das Sozialkaufhaus Aachen am nächsten Morgen freudig in Empfang nehmen wird. Eine gelungene Aktion!

Trödelkrieger

Ps: Der nächste Flohmarkt für den guten Zweck, für die Menschenrechte, kommt bestimmt. Solltest auch du noch das ein oder andere Kleinod besitzen und spenden wollen, melde dich einfach bei uns!

Über Wasser gehen…

When it’s pouring rain and you’re bowling along through the wet, there’s satisfaction in knowing you’re out there and the others aren’t.”
-Peter Snell, Goldmedaillengewinner bei den olympischen Spielen 1960 (800m) und 1964 (800m und 1500m)

Projekt Frankfurt Marathon, 5 weeks to go:  Matthias und ich haben uns hohe Ziele gesetzt und so kamen wir heute bei bestem Aachener Wetter und Straßenverhältnissen in den Genuß biblische Wunder nachstellen zu können…

Vimeo: Running in the rain

 

AhA goes cycling…

Eine gefühlte Ewigkeit schon haben wir uns beim Laufen darüber unterhalten, dass man doch eigentlich mal eine regenerative Einheit Alternativtraining auf dem Rennrad einbauen könnte; heute war es endlich soweit. Jannik und ich haben die Drahtesel gesattelt und sind über die Vennbahn, durch Belgien und zurück in den Aachener Süden geradelt. Neben eines kurzen Moments der Ratlosigkeit, da wir uns  verfahren hatten, kamen wir überdies in den Genuss wunderbaren Aachener April -Pardon, August-Wetters. Sonne, Wind, Regen – nahezu beliebig kombinierbar.

AHA radfahren mit Jannik

Irgendwo in Belgien…

Trotz allem eine wirklich schöne Tour und auch in Zukunft eine brauchbare Alternative zu extensiven Läufen…

42,2 km – der finale Satz

Freitag der 25. April 2014. Wir brechen auf nach Madrid. Auf dem Flug kommt es mir vor, als kündigten die Motoren der Flugzeugturbinen bereits leise donnernd den finalen Satz unserer Sinfonie an: Vorbereitet durch 9 Monate hartes Training, spannende Wettkämpfe und auch einigen individuellen Rückschlägen, sollte es endlich soweit sein: Wir wollten den Marathon in Madrid laufen. – Aber der Reihe nach.

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Flüchtlinge in Deutschland – eine Geschichte über Nähe und Distanz, über eine Reise an die Peripherie

„Dies ist eine Geschichte über Nähe und Distanz. Über eine Reise an die Peripherie, an den Rand, wo diejenigen untergebracht werden, deren Not möglichst nicht nahbar sein darf. Peripherie, von altgriechisch periphérein, „herumtragen, sich herumdrehen“, bezeichnet eine Umfangslinie (besonders eines Kreises) oder einen Rand (besonders einer Stadt). Weiterlesen

Euch allen ein frohes und besinnliches Fest!

In diesem Sinne eine Geschichte zum Thema…

Niemals Stille Nacht! (Quelle: Spiegel.de)

Abdul jobbte viele Jahre als Dolmetscher für die Bundeswehr in Afghanistan. Am Heiligen Abend 2012 drangen vermummte Männer in sein Haus. Sie hielten eine Pistole an seinen Kopf und sagten: „Wir wissen, für wen du arbeitest“. Die Geschichte einer Flucht.

Auf spiegel.de weiterlesen

Asyl oder Abschiebung – Wissen in Bildern (Zeit)

In Deutschland haben 2013 so viele Menschen Asyl beantragt wie seit zehn Jahren nicht mehr. Rund 100.000 Flüchtlinge kamen mit der Hoffnung auf eine sichere Zukunft ins Land. Doch nur eine Minderheit darf bleiben – nachdem sie ein sehr kompliziertes Verfahren durchlaufen hat.

Wissen in Bildern – Abbildung

Die Zahl der Asylbewerber ist inzwischen wieder fast auf dem Stand von Anfang der 90er Jahre, als mehrere hunderttausend Menschen jedes Jahr in Deutschland aufgenommen werden wollten. Sie zeichnet aber ein erheblich dramatischeres Bild: Weil inzwischen offensichtlich unbegründete Bewerber schon an der Grenze abgewiesen werden können und Deutschland außerdem von „sicheren Drittländern“ umgeben ist, bekommt nur ein Teil der Flüchtlinge überhaupt die Gelegenheit, in Deutschland einen Asylantrag zu stellen. Deshalb ist auch die Quote derjenigen höher, die schließlich anerkannt werden: Immerhin ein Viertel bekommt entweder uneingeschränktes Asyl oder ist zumindest vor Abschiebung geschützt.(Quelle: Die Zeit N° 52 vom 19. Dezember; zeit.de)

 

Rurseemarathon – ein eisiges „Vergnügen“

3. November! Heute war es endlich soweit! Heikos und mein Marathondebüt sollte stattfinden, für Adrien war es dann immerhin noch der erste hügelige Marathon. Nach einer hervorragenden Pasta-Party am Vorabend (vielen Dank nochmal Eric!) klingelte um 6:55 der Wecker. Marathonmorgen! Ein Blick nach draußen verrät: Es hat zumindest aufgehört zu regnen! Gute Vorzeichen! Nach spärlichem Frühstück mit für meine Verhältnisse viel zu wenig Kaffee, wurden die Sachen gepackt und es ging auf zum Treffpunkt. Vereinzelte eisige Böen gaben bereits einen Vorgeschmack auf das, was da noch kommen konnte. Um 9:00 Uhr endlich mit alle Mann im Auto sitzend, ging es auf in Richtung Simmerath/Einruhr. Auf Grund leichter Weg-Findungs-Probleme kamen wir erst gegen 9:50 Uhr an. Parkplatz finden. Umziehen. Die Nervosität steigt so langsam an. Noch genug Zeit die Startnummern abzuholen und unser Gepäck zu verstauen. Schließlich stehen wir im Starterfeld. Adrien besteht auf ein Vorher-Foto, ich selbst empfinde die Situation zunehmend als unwirklich

2013-11-03 10.27.24 Weiterlesen